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Eine vollständige Serverraum Ausstattung benötigt die erforderliche Hardware, zu der beispielsweise die Racks gehören. Zudem sind eine hochwertige Klimatisierung und Kühlung sowie die erforderlichen Komponenten für die Wartung, das Verkabelungsmanagement und Brandschutzmaßnahmen erforderlich. Eine gute Serverraum Ausstattung kann nur funktionieren, wenn sie auch regelmäßig gereinigt und gewartet wird. Suchen Sie sich Unterstützung von einer Reinigungsfirma Basel, Berlin oder Brüssel – je nachdem, wo Sie arbeiten.

Hardware-Komponenten

Die Hardware der Serverraum Ausstattung umfasst Server-Racks und Schränke, Komponenten der Klimatisierung und Belüftung, der Stromversorgung inklusive der nötigen USV-Systeme sowie der Netzwerkinfrastruktur.

Racks

Die Racks (Serverschränke) müssen genau zum Netzwerk passen und langlebig sein. Zudem benötigen sie die richtigen Maße. Planen Sie Freiraum für künftige Erweiterungen und Änderungen des Netzwerks ein. Auf folgende Details sollten Sie achten:

  • Kabeleinführung: Racks haben ringsum Kabeleinführungen und Ventilationslöcher. Die abgedichteten Kabeleinführungen müssen stumpf sein, dürfen also keine scharfen Kanten aufweisen.
  • Material: Das hochwertige Material soll sich durch seine hohe Traglast auszeichnen. Die Konstruktion muss aus einem selbsttragenden Rahmenwerk bestehen, bei dem sich Türen und Seitenwände ohne Einfluss auf die Stabilität entfernen lassen. Die Türen können aus Sicherheitsglas oder Metall bestehen.
  • Flexibilität: Flexibel sind Racks, wenn Sie die Befestigungsschienen im Inneren stufenlos verstellen können. Damit sind die Maße der Netzwerkgeräte anpassbar. Zur Flexibilität gehört auch, dass Zubehörteile noch nach Jahren erhältlich sind.
  • Türanschlag wechselbar: Idealerweise können Sie jeden Türanschlag von rechts auf links wechseln, wie es Ihrem Platzbedarf entspricht.
  • Nivellierfüße und Rollen: Eine serienmäßige Ausstattung mit Rollen und Nivellierfüßen ermöglicht das problemlose Verschieben und plane Ausrichten der Serverschränke selbst auf unebenen Böden.

Klimatisierung

Die Kühlung der Server ist das A und O bei der Serverraum Ausstattung. Hardware gibt Hitze ab und verträgt sie selbst nicht gut. Je kleiner der Serverraum ist, desto gefährlicher kann Hitze für die Technik werden. Die Luft muss im Raum richtig zirkulieren, auch eine gesonderte Klimatisierung kann erforderlich sein. Die optimale Serverraumtemperatur beträgt 22 °C, sie soll 25 °C möglichst nicht überschreiten. Im Sommer kann dieser Wert ohne gesonderte Kühlung schnell erreicht werden. Für einen kleinen Raum mit vergleichsweise wenig Technik, die zudem in Relation zur Raumgröße nicht viel Platz verbraucht, kann ein reines Umluftkühlsystem genügen.

 

Wichtig ist dabei, dass die Serverschränke zueinander einen kleinen Abstand haben. Splitgerätekühlsysteme, die eine Kältemittel transportieren, sind sehr effizient, verbrauchen allerdings auch viel Strom. Energiesparkompaktgeräte setzen die freie Kühlung ein und schalten bedarfsweise auf Umluftkühlung um. Bei vielen Servern und/oder größeren Rechenzentren ist ein spezielles Klimasystem unumgänglich. Es funktioniert über eine direkte oder indirekte freie Kühlung und/oder eine Verdunstungskühlung. Sein Vorteil besteht darin, dass der Energiebedarf skalierbar ist.

Stromversorgung mit USV-Systemen

Die unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) ist bei der Serverraum Ausstattung unumgänglich. Bei einem Stromausfall versorgt sie die Server weiter mit Strom. Sie verfügt über einen Akkumulator mit Kontrollschaltung. Dieser sitzt zwischen der Steckdose und den Servern. Die USV-Stromversorgung überwacht ständig den Stromfluss zwischen der Steckdose und den Servern. Gleichzeitig lädt sie den Akku. Dieser übernimmt bei einem Stromausfall in Millisekunden die Stromversorgung.

 

Als Serverraum Ausstattung ist eine Anlage mit zusätzlichem Überspannungsschutz zu empfehlen, die auch Stromspitzen erkennt und beispielsweise bei einem Blitzeinschlag oder einer Überspannung aus anderen Gründen den Stromfluss gleichmäßig hält. Auch ein Unterspannungsschutz sowie der Schutz vor Frequenzabweichungen und Oberschwingungen sind mögliche Eigenschaften. Es gibt USV-Anlagen als Stand-by-Version und als Onlinevariante. Die Stand-by-Version ist günstiger, doch die Online-USV-Systeme schalten schneller um und eignen sich besser für empfindliche Geräte.

Netzwerkinfrastruktur im Serverraum

Die Netzwerkinfrastruktur sorgt für die effektive Kommunikation zwischen den Servern und Rechnern. Sie besteht aus Hardware und verschiedenen Softwareanwendungen. Die entscheidenden Features sind Routing und Switching. Jeder Server und jedes involvierte sonstige Gerät sind mit eigenen Netzwerkkabeln an einen Switch angeschlossen, der teilweise mit weiteren Switches verbunden ist. Auf diese Weise können der Server mit dem Internet und alle Endgerät mit dem Server und untereinander ständig die direkte Verbindung halten. Basisbestandteile des Netzwerks sind Netzwerkkabel.

 

Die WLAN-Verbindung vom Serverraum zu den Rechnern ist theoretisch möglich, kommt aber außer in sehr kleinen Firmen kaum zum Einsatz, weil sie als weniger zuverlässig und möglicherweise angreifbar gilt. Zu den Softwareanwendungen gehören das DNS (Domain Name System), häufig auch das DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) und der WINS (Windows Internet Naming Service). Diese Anwendungen sind richtig zu konfigurieren. Für die Anbindung der Rechner kommen Sicherheitsgateways (Firewalls) zum Einsatz. Beim Anschluss kabelloser Kommunikationsgeräte sind als entsprechende Schnittstellen WAPs (Wireless Access Points) erforderlich.

Brandschutzmaßnahmen

Nicht nur Brandschutzlösungen der Serverraum Ausstattung, sondern auch Vorschriften zum Verhalten gehören zu den Brandschutzmaßnahmen im Rechenzentrum. Hier sind vielfältige Brandrisiken zu berücksichtigen. Zudem spielt die besondere Empfindlichkeit von IT-Systemen eine Rolle. Entscheidend sind die umfassende Brandvermeidung, die schnelle Branderkennung und die rückstandslose Brandlöschung. Ein Brandschutzkonzept listet technische und organisatorische Brandschutzmaßnahmen auf. Zu den technischen Maßnahmen gehören ein vorbeugender baulicher Brandschutz (Feuerwiderstandsklasse von Decken und Wänden mindestens F 90, keine Gasleitungen im Raum, ausreichende Abstände der Kabel zueinander), eine CO₂-Löschanlage und Rauch- sowie Hitzemelder. Die organisatorischen Brandschutzmaßnahmen sind:

  • striktes Rauchverbot im Serverraum
  • stets geschlossene Sicherheitstüren
  • Verbot eigenmächtiger Änderungen der Klimatisierung
  • kein Verstellen von Klima- und Lüftungsschlitzen
  • keine Lagerung von brennbaren Materialien im Serverraum

Jede Person, die Zugang zum Serverraum hat, ist entsprechend zu belehren.

Sicherheit und Überwachung

Zur Serverraum Ausstattung gehören eine Zutrittskontrolle, Überwachungssysteme und die Umweltüberwachung auf Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Rauch. Die DSGVO verlangt in ihrem Artikel 32 (Sicherheit der Verarbeitung) ein „angemessenes Schutzniveau“ unter Berücksichtigung der Risiken bei der Datenverarbeitung. Doch selbstverständlich geht es nicht nur um den Schutz von personenbezogenen Daten, die bei der Datenschutzgrundverordnung im Fokus stehen, sondern auch um den der betrieblichen Daten. Für die Zutrittskontrolle sollten die elektronischen Schließsysteme zentral vernetzt und überwacht werden. Der Zutritt kann mit einem mechanischen Schlüssel und einem RFID-Chip erfolgen. Letzterer lässt sich mit einem PIN-Code sichern. Auch Fingerabdruckscanner und sonstige biometrische Verfahren sind inzwischen üblich. Weitere Sicherheitsmaßnahmen sind:

  • Bewegungsmelder im Serverraum
  • Glasbruchmelder an den Scheiben
  • Öffnungssensoren an den Türen der Serverracks

Die physikalischen Parameter werden mit Temperatur-, Luftfeuchtigkeits-, Rauch- und Schwingungssensoren überwacht.

Verkabelung und Verkabelungsmanagement im Serverraum

Server benötigen die richtigen Kabeltypen, die bestimmten Standards unterliegen. Die Verkabelung soll strukturiert erfolgen. Letzteres lässt sich beim Neuaufbau von Serverracks am besten realisieren. Die gute Planung ist das A und O. Sie legt beispielsweise anhand von Switches fest, welcher Port für welches Netz reserviert ist. Auch die Kabelführung ist so zu planen, dass einzelne Netze physisch getrennt sind. Die Kabel für einzelne Netze sollen verschiedene Farben haben, damit bei einer Wartung die Netze im Serverrack sofort zu unterscheiden sind.

 

Zum Verkabelungsmanagement gehören Patch-Panels (Rangierfelder). Dies sind Verbindungselemente für die Kabel, welche dem Aufbau komplexer Kabelstrukturen (der sogenannten Rangierung) dienen. Unter den Netzwerkkomponenten zählen sie zur passiven Hardware, während Switches und Router aktive Komponenten sind. Beim Verkabelungsmanagement schaffen die Patch-Panels 1-zu-1-Verbindungen innerhalb des komplexen Gesamtsystems. Sie bestehen aus durchnummerierten Ports, Klemmen und/oder Lötleisten. In diese kommen die Kabelenden. Das Verkabelungsmanagement unterstützen sie durch die Verbindung von starren Kabeln in den Wänden mit flexiblen Patchkabeln.

Reinigung und Wartung

Die Reinigung Ihres Serverraums übernimmt die Reinigungsfirma Basel. Es sind regelmäßige Reinigungsroutinen und -verfahren erforderlich. Zu den Aufgaben der Reinigungsfirma Basel gehören:

  • Entfernung von Staub und Schmutz
  • Wartung der Klimaanlage und der Stromversorgung
  • Überprüfung der Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen

Wenn Mitarbeitende der Reinigungsfirma Basel Defizite bei der Sicherheit feststellen, teilen sie Ihnen das mit. Sie als Auftraggeber weisen die Firmenleitung ein, die dementsprechend ihr Personal schult. Die Reinigungsfirma Basel verfügt über Expertise und langjährige Erfahrung bei der Reinigung von Rechenzentren. Sie kennt zudem die sensiblen Bestandteile der Serverraum Ausstattung.

Dokumentation und Bestandsverwaltung

Zu einem Serverraum gehört eine Inventarisierung, welche alle Komponenten erfasst. Dazu gehören die Server selbst, die aufgespielten Softwareprotokolle, die Dokumentation aller Konfigurationen und Verkabelungen, Serviceverträge sowie Protokolle über die durchgeführte Wartung.

Schulung und Mitarbeiterkompetenz

Mitarbeitende, welche Zugang zum Serverraum haben, benötigen verschiedene Kompetenzen, die aufgrund der technischen, betrieblichen und gesetzlichen Entwicklung permanent zu aktualisieren sind. Zu nennen wären:

  • Umgang mit der Ausstattung
  • Sensibilisierung für Sicherheitsrichtlinien und -verfahren
  • Einführung in neue Technologien

Das Unternehmen muss selbst einen Rhythmus für diese Schulungen finden. Der Jahrestakt könnte allerdings zu großzügig bemessen sein. Viele Firmen schulen ihre Beschäftigten für diesen speziellen Bereich mindestens vierteljährlich.

Fazit

Die Entscheidung zur Serverraum Ausstattung verlangt einiges an Kompetenz und Expertise. Es geht um technische, physische, persönliche und datenrechtliche Sicherheit. Nicht zuletzt ist der Serverraum das Hirn des gesamten Unternehmens und somit der sensibelste Bereich.